Die Insel Sardinien beherbergt einige bedeutende Städte die durch die vielen Besetzungen der Insel einiges an historischen und kulturell vielfältigen Sehenswürdigkeiten zu bieten haben. Die schöne Hafenstadt Olbia wirkt dagegen sehr modern.
Die Hafenstadt Olbia ist bei Touristen vor allem als Ankunftshafen der Fähren vom Festland bekannt. Zu jeder Jahreszeit landen die meisten Besucher Sardiniens zunächst hier in Olbia, um entweder in der viertgrößten Stadt Sardiniens zu bleiben oder zu ihren Zielorten und Ausflugszielen auf dem Rest der Insel zu gelangen.
Olbia und Umgebung
Neben wenigen noch erhaltenen schmalen Gassen und historischen Häusern beherbergt Olbia ein paar Sehenswürdigkeiten wie die Kirche San Simplicio, eine romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert oder das römische Aquädukt direkt an der Stadtgrenze. Im Archäologischen Museum, in der Nähe des Hafens, werden Exponate wie Keramiken, Münzen und Schmuck aber auch Reste römischer Schiffe aus allen Perioden der sardischen Geschichte von der Steinzeit bis zum Mittelalter ausgestellt.
Auf einem Hügel nördlich von Olbia kann man auf den Nuraghe steigen und von dort aus die ganze Ebene und das Meer überblicken, der Nuraghe ist eine Anlage aus bis zu 5 Meter hohen Mauern die noch aus der Bronzezeit stammen.
Richtung Süden findet man das Castello Pedreso aus dem 11. Jahrhundert aus dessen Ruinen man einen weiteren schönen Blick über die Umgebung hat. Am Fuße des Hügels, auf dem das Castello Pedreso steht, kann man noch das eindrucksvolle Gigantegrab aus der Zeit der Nuraghen-Kultur bestaunen.
Eine besonders schöne Sehenswürdigkeit bietet der Brunnentempel "Sa Testa" im Osten von Olbia. Er wurde erst in den 1930er Jahren entdeckt und ist nach seiner Retaurierung in den 60er Jahren für Besucher offen. Zunächst sieht man nur einen unscheinbaren Innenhof doch über eine Treppe gelangt man zur Quelle die von Nuraghier offenbar für religiöse Riten rund um das Wasser genutzt wurde.
Das ganze Jahr über bieten Reiseveranstalter gemütliche Busreisen nach Olbia an.
