Litauen ist der südlichste und gleichzeitig größte und bevölkerungsreichste der drei baltischen Staaten. Lange Zeit gehörte es zur Landkarte von Russland, es war die erste Republik, die sich 1990 von der Sowjetunion löste und ihre Unabhängigkeit wieder erlangte.  Im Westen grenzt Litauen an die Ostsee, benachbarte Länder sind Lettland, Weißrussland, Polen und der russische Oblast Kaliningrad. Seit 2004 ist Litauen Mitglied der Europäischen Union. Aufgrund der Migration hat Litauen nur etwa 3 Millionen Einwohner, die meisten davon sind litauischer Abstammung. Jedoch gibt es auch nationale Minderheiten wie Polen oder Russen. Die Landschaft ist überwiegend flach, Ausnahmen sind die niedrigen Hügel im westlichen Hochland und dem östlichen Bergland.  Der Aukštasis ist mit 294 Metern die höchste Erhebung. Insgesamt besitzt das Land 758 Flüsse, über 2.800 Seen und etwa 99 Kilometer Ostseeküste, die größtenteils zu Erholungs- und Naturschutzgebieten gehören.

Tourismus in Litauen

Der Tourismus in Litauen boomt. Viele Reiseanbieter preisen vor allem Reisen an die Ostsee oder an die Kurische Nehrung an. Trotz allem ist das Land mit seinen Seen, der Sandlandschaft, den Wäldern und der unberührten Natur, besonders abseits der Touristenpfade, noch immer eher ein Geheimtipp.

Die litauische Küche ist besonders bekannt für ihre kalte Rübensuppe. Sehr begehrt sind auch Kartoffelgerichte, besonders Kartoffelpuffer und Cepelinai, mit Fleisch, Quark oder Pilzen gefüllte Kartoffelklöße.

Außer diese kulinarischen Hochgenüsse hat Litauen natürlich auch noch kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein klassischer Höhepunkt ist unumstritten die Altstadt der Hauptstadt Vilnius. Diese ist durch ihre schmalen Gassen, den gemütlichen Hinterhöfen und eine erstaunliche Anzahl von Kirchen und Burgen geprägt. Auch das Nationalmuseum in Vilnius gleich neben der Kathedrale ist in jedem Fall einen Besuch wert. Die Ausstellung birgt eine Vielzahl an archäologischen und ethnographischen Ausstellungsstücken. Außerdem darf die Hafenstadt Klaipeda nicht unentdeckt bleiben. Mit ihrer direkten Ostseelage und der vielfältigen Architektur ist sie ein Anziehungspunkt vieler Touristen in Litauen. Ein ebenso bekannter Ausflugsort ist die Wasserburg in Trakai, mitten auf einer Insel im Galve-See. Hier findet auch ein jährliches Mittelalterfest statt. Für Naturfans bietet sich ein Ausflug an die Kurische Nehrung an, ein 98 Kilometer langer Sanddünenabschnitt, der von Klaidepa bis nach Lesnoi verläuft und das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Der Berg der Kreuze ist ein katholisch und touristisch geprägter Wallfahrtsort unweit von Siauliai, der mit seinen weit über 100.000 aufgestellten Kreuzen, Gebetstöcken und Betsäulen ebenso Beachtung verdient. Als letztes möchten auch die Ruinen von Kernave nicht unerwähnt bleiben, der ältesten bekannten Hauptstadt von Litauen. Die Reste der Siedlung stammen aus dem 3. oder 4. Jahrhundert.  2004 wurde der Ort in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Natürlich gibt es in dem schönen Land Litauen noch einiges mehr zu entdecken, es ist also allemal eine Reise wert!

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