Genua liegt im Nordwesten Italiens am Ligurischen Meer. Die Regionshauptstadt Liguriens hat ca. 800.000 Einwohner in der Agglomeration und 1,5 Millionen in der Metropolregion. Sie ist fast vollständig dem Meer zugewandt und in der Bucht von Genua steigt das Gebirge des Apennin (ein 1.500 Kilometer langer Gebirgszug) steil an. Dies ist charakteristisch für die Stadt. Fährt man von Mailand aus mit dem Zug dorthin, tauchen das Mittelmeer und die Stadt nach einer langen Fahrt durch dunkle Tunnel urplötzlich auf. Die Besiedlung wechselt von extrem dicht besiedelten Küstenstreifen und dörflich geprägtem Hinterland.

Wahrscheinlich wurde Genua aufgrund seines Naturhafens schon im 4. Jahrhundert vor Christus besiedelt, ein entdeckter Friedhofen deutet darauf hin. Sobald man begann im thyrrenischen Meer Schifffahrt zu betreiben, wurde wohl Genuas Hafen als Seehafen benutzt. Da Genua als Hafenstadt eine ideale wirtschaftliche Lage aufweist, war der Ort innerhalb der Geschichte oft in Seeschlachten verwickelt. In den Nachkriegsjahren bildete Genua mit Mailand und Turin das sogenannte Industrie-Dreieck und spielte so eine große Rolle im italienischen Wirtschaftswunder. 2004 wurde Genua von der europäischen Union zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Zwei Jahre später wurden die Prachtstraßen Le Strade Nuove von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Seitdem erlebte Genua in vielen  Aspekten einen Aufschwung.

Touristische Highlights in Genua

Kulturell hat Genua einiges zu bieten. Schon von weitem ist das 117 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt zu sehen: der Leuchtturm Laterna. Er wurde 1128 erbaut, bei guten Sichtverhältnissen ist sein Leuchtfeuer noch aus 55 Kilometern Entfernung zu sehen, welches die Schiffe sicher in den Hafen leitet. Der Hafen ist eine weitere touristische Attraktion Genuas, hier befindet sich der alte Schwimmkran Langer Heinrich der ehemaligen Kriegsmarinewerft Wilhelmshafen.

Da Genua im Krieg nur wenig zerstört wurde, kann man noch heute gemütlich durch die mittelalterliche Altstadt bummeln. Sie ist eine der größten Europas. Eine Besichtigung wert ist die Porta Soprana, das ehemalige Stadttor. Ganz in der Nähe liegt auch das mutmaßliche Geburtshaus von Christus Kolumbus. Die Prachtstraßen Le Strade Nuove bilden einen kontrastreichen Gegensatz zur Altstadt. Die Patrizierhäuser und prunkvollen Paläste Palazzi dei Rolli muss man gesehen haben. Außerdem gibt es zahlreiche Burgen und Festungen zu besichtigen und auch viele Museen und Galerien. Genua ist eine Stadt mit vielen Facetten, nicht umsonst ein Geheimtipp vieler Reiseanbieter.

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